Samstag, 2. Januar 2016

Rezension - Tad Williams, Shadowmarch, Die Grenze


Taschenbuch: 808 Seiten
Verlag: Hobbit Presse Paperback
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-608-94956-8
Preis Taschenbuch: 15,00 €
Preis E-book: 9,99 €


Klappentext:
Ganz im Norden, an der Grenze zum unheimlichen Zwielichtreich, liegt die riesige, labyrinthische Südmarkfeste. Jahrhundertelang war sie fast vergessen, doch nun kann ihre einsame Lage sie nicht mehr schützen. Hinter den Nebeln im Norden und im Reich des machtbesessenen Herrschers im Süden sammeln sich feindliche Heere. Die königlichen Zwillinge Briony und Barock, deren Vater weit entfernt in Gefangenschaft schmachtet, müssen Südmark gegen die Bedrohung verteidigen. Denn die Nebelgrenze rückt unaufhaltbar näher...

1. Absatz
Im Jahrtausend vor unserem gegenwärtigen Zeitalter des Trigonats wurde Geschichte allein in den alten Königreichen Xands geschrieben, jenes südlichen Kontinents, der die erste Heimstatt der Zivilisation war. Die Xander wussten nur wenig über ihre nördlichen Nachbarn, die Bewohner unseres Weltteils Eion, da sich dessen Inneres zumeist hinter unpassierbaren Bergen und dichten Wäldern verbarg. Die Südländer trieben lediglich mit einigen hellhäutigen wilden Küstenbewohnern Handel und besaßen so gut wie keine Kenntnisse über jenes geheimnisvolle Zwielichtvolk, das mit gelehrtem Namen »Qar« hieß und über ganz Eion verstreut lebte, vor allem aber im äußersten Norden unseres Kontinents, wo es bis heute existiert.

Charaktere
Briony und Barrick:
Briony und Barrick sind ein königliches Zwillingspaar und könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Briony als blond beschrieben wird, ist ihr Bruder rothaarig. Sie sind 15 Jahre alt und während das Mädchen charakterstark, mutig und eine Führungspersönlichkeit ist - sie wird mehrmals mit der Kriegerkönigin »Zoria« verglichen - ist Barrick ein eher kränklicher, unleidiger und aufbrausender junger Mann. Er hat einen verkrüppelten Arm, der ihm ständig das Gefühl gibt, nichts zu taugen und seiner Wut auf sich selbst und die Welt nur noch mehr Antrieb gibt. Die beiden sind Dreh- und Angelpunkt in der Geschichte von Tad Williams.

Eigene Meinung
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich beim ersten Band noch nicht so recht weiß, wo ich mit dieser Reihe stehe. Die Übersetzung ist teilweise unschlüssig, gar unsinnig, vor allem am Anfang des Buches, was sich jedoch im Laufe ändert und besser wird. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, welche Charaktere die Hauptprotagonisten sind, da es in unterschiedlichen Charakter-Perspektiven erzählt wird, habe mich jedoch auf Briony und Barrick festgelegt, da sich doch im Endeffekt alles um sie dreht.
Kalt gelassen hat mich das Buch keineswegs und das offene Ende hat mich dazu veranlasst mir den zweiten und dritten Band auch noch vorzunehmen, da ich einfach zu neugierig bin, was noch geschieht und wie die Reihe endet.

Empfehlung
Ich empfehle das Buch jedem, der keinen Wert auf lineare Geschichtserzählung legt und gerne Fantasy liest. Ich mochte den Schreibstil sehr gern und auch wenn die Spannungskurve immer auf und ab schwang, bin ich doch äußerst neugierig auf die Fortsetzung davon. 

Ich gebe dem Buch 3/5 Punkte. 

Viel Spaß mit dem Buch, wünscht euch
Eure Minnie 

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