Taschenbuch: 458 Seiten
Verlag: rororo
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-499-26838-0
Preis Taschenbuch: 10,99 €
Preis E-book: 9,99 €
„Unter der Oberfläche sind wir alle
Tiere.“
- Sean (Der Hof)
Klappentext:
DAS BÖSE WIRFT
KEINE SCHATTEN.
Ein
abgelegener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß, Schweine wühlen im
Dreck. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem
Fuß. Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten – aufgestellt von Arnaud: ein
feindseliger Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf
dennoch bleiben, wenn er die maroden alten Wände neu mauert. Er nimmt das Angebot
an, denn er ist auf der Flucht. Arnauds Töchter Mathilde, die ihn liebevoll
pflegt, macht den Aufenthalt erträglicher. Doch sie und die anderen Bewohner
des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen. Etwas, das man besser für immer
ruhen lässt.
Charaktere:
Der
Protagonist ist Sean, ein junger Mann, der vor seiner eigenen Vergangenheit
davon läuft, oder eher den Auswirkungen seiner Taten in der Vergangenheit. Auf
seiner Flucht gelangt er an den Hof von Arnaud, wo er um ein Glas Wasser
bittet, dann jedoch direkt weiterreisen möchte. Da er zu Fuß unterwegs ist,
gerät er auf der kopflosen Flucht vor einem Polizeifahrzeug in eine ausgelegte
Eisenfalle und verletzt sich schwer. Als er wieder zu sich kommt, kümmert sich
Mathilde um ihn. Ob liebevoll oder nicht, ich denke darüber ließe sich
streiten. Ich weiß nicht so recht, was ich zu Sean sagen soll. Er ist ein recht
langweiliger Charakter, finde ich, sehr unscheinbar.
Eigene Meinung:
Dieses
Buch ist nicht das Beste, das ich von Simon Beckett gelesen habe. Die Handlung
zieht sich über beinahe 500 Seiten, bis es zum Höhepunkt kommt – der in zwei
Seiten abgearbeitet ist. Die Rückblicke nach London dienen zwar einem Ziel,
entzerren die Handlung jedoch keines Falls. Immer wieder wird beschrieben, wie
Sean die Fassade des Bauernhauses erneuert, was sicher für den Charakter
wichtig ist, weil er dabei immer abschalten und seinen Gedanken nachhängen
kann, für den Leser ist das jedoch sehr strapazierend.
Ich war
enttäuscht von diesem Buch und habe es nur zu Ende gelesen, weil ich wissen
wollte, was das Geheimnis ist, das die Familie hütet, obwohl ich etwa bei der
Hälfte schon die richtige Vermutung angestellt habe. Nicht, dass es besonders
offensichtlich ist, es ist nur ein, in meinen Augen, bedientes Klischee.
Empfehlung:
Ich würde
für dieses Buch keine Kaufempfehlung aussprechen. Wer es lesen mag, sollte es
sich leihen oder tauschen, denn meiner Meinung nach, ist es das Geld nicht
wert.
Ich gebe diesem Buch 2/5 Punkte!
Zum Autor:
Simon
Beckett ist einer der erfolgreichsten englischen Thrillerautoren. Seine Serie
um den forensischen Anthropologen David Hunter wird rund um den Globus gelesen:
<<Die Chemie des Todes>>, <<Kalte Asche>>,
<<Leichenblässe>> und <<Verwesung>> waren allesamt
Bestseller. Auch <<Der Hof>> erreichte Platz 1 der Bestsellerliste.
Simon
Beckett ist verheiratet und lebt in Sheffield.
Alles
Liebe
Eure
Minnie ❤
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