Dienstag, 26. Juli 2016

Rezension - Werner Tewesen, Rastlos



Taschenbuch: 670 Seiten [Kindle-Edition: 700 Seiten]
Verlag: Thriller Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-0-997-75792-7
Preis Taschenbuch: 16,05 €
Preis E-Book: 0,99 €
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Klappentext:
Theo de Waal muss nach einer schweren Schussverletzung das Militär verlassen. Als Ingenieur kommt er danach weit herum, bis nach Afrika und in den Nahen Osten. Seine Aufträge erweisen sich als lebensgefährlich; er wird zum Spielball von korrupten Firmenbossen und gerät schließlich mit seinem Freund Benno zwischen die Fronten von Geheimdiensten und dubiosen Freimaurerlogen. Auch bei seiner Familie in Manila ist er nicht sicher, ein beispielloser Kampf mit den Mächtigsten dieser Welt entbrennt.
Der Autor, Werner Tewesen, weiß wovon er erzählt. Der Roman hat einen realen Hintergrund.



Eigene Meinung: 
Ich habe das Buch im Rahmen eines Produkttests vergünstigt erhalten, was ich hierzu schreiben muss, weil es mir von eben der Stelle so vorgegeben wird.
Als ich das Buch in der Liste angebotener Bücher gesehen habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Klappentext versprach Spannung pur, ein toller Abenteuer/Action-Roman, der auch noch einen Funken Wahrheit besitzen sollte. Ich habe nicht lange überlegt und mir das Buch als PDF heruntergeladen. 
Das erste was mich schon sehr verwundert hat, war die Tatsache, dass die ersten drei Seiten, nach dem Cover und dem kurzen Klappentext und der Vorstellung des Autors, leer waren. Einfach weiß. 
Dann habe ich angefangen zu lesen und meine anfängliche Euphorie wandelte sich wahnsinnig schnell in eine Qual. Ich habe mich durch dieses Buch quälen müssen. Es liest sich von Seite eins bis beinahe zum Schluss wie eine Biografie, was mich nun nicht wirklich vom Stuhl gehauen hat. Nur der geforderten Rezension wegen habe ich das Buch zu Ende gelesen! Für mein Empfinden hat es kaum Spannung gegeben, die Geschichte plätscherte in den verschiedensten Ländern Afrikas und des Nahen Ostens, wobei Frauengeschichten einen großen Teil der Erzählungen ausmachen, obwohl der Protagonist der Geschichte verheiratet ist. Das scheint ihm allerdings erst zum Ende des Buchs bewusst zu werden und selbst dann ist er den lüsternen, leichten Damen nicht immer gefeit. 
Zum Teil könnte man meinen, das Buch sei ein James Bond mit Normalsterblichen als Protagonisten, wobei ich die Geschichte an einigen Stellen ziemlich überzogen fand. Die Spannungskurve hat sich in meinen Augen erst in Kapiteln zum Ende des Buches hin entwickelt, war aber auch ziemlich schnell wieder vorbei und die letzten Kapitel haben sich wieder gezogen und waren in meinen Augen ziemlich überflüssig, auch wenn sie die Geschichte noch abgeschlossen haben - was allerdings, meiner Meinung nach, kaum nötig gewesen wäre, da die Geschichte allgemein im Verlauf ziemlich viele Fragen offen lässt und so die eine oder andere Andeutung bleibt dann doch unaufgeklärt. 
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, sind recht viele Rechtschreibfehler und Grammatikfehler, Sätze die auch teilweise wie Stichpunkte klingen.
Alles in Allem fand ich dieses Buch wirklich nicht gut.

Empfehlung:
Ich empfehle das Buch nicht weiter, aber das ist meine eigene persönliche Meinung dazu. Andere Leute haben sicherlich eine andere Meinung.

Ich gebe diesem Buch 2/5 Punkte!


Zum Autor:
Werner Tewesen wurde 1942 in Holland geboren. Nach seiner Zeit bei der niederländischen Luftwaffe und in UN-Friedenskommissionen, kehrte er heim und wurde Consultant für Anlagenbau-Projekte. Sein Job trieb ihn "rastlos" um den Globus. Im Laufe seines bewegten Berufslebens machte er Erfahrungen, die in dieser Erzählung zum Teil ihren Niederschlag finden.
 

Herr Tewesen ist verheiratet, hat vier Kinder und sieben Enkel. Seit 2007 ist er im Ruhestand und widmet sich, neben den Enkelkindern, der Pflege seiner Mangobäume auf den Philippinen, wo er seit vielen Jahren lebt. Er schreibt für eine Tageszeitung in Manila kritische Kolumnen zum Tagesgeschehen. Mit Benno, seinem Weggefährten und Freund, bleibt er eng verbunden

Alles Liebe 

Eure Minnie 

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